Sei es bei Spielern oder bei Trainern – die Hauptakteure des Profifußballs werden in zwei Währungen bezahlt. Die eine ist der Zuspruch seitens der Fans, der im Falle von Domenico Tedesco auf Schalke spätestens seit dem 2:0-Derbysieg am vergangenen Sonntag über Borussia Dortmund kaum größer sein könnte. Die andere ist das Gehalt des Trainers, der für seine erfolgreiche Arbeit entsprechend entlohnt werden möchte. Und da winkt dem 32-Jährigen eine stattliche Aufstockung, sollte er die Königsblauen – wonach es derzeit ja stark aussieht – zurück in das internationale Geschäft führen.
Derzeit läuft der im Sommer geschlossene Vertrag des Deutsch-Italieners nur bis 2019 in Gelsenkirchen. Die Option, dass sich das Arbeitspapier um zwei Jahre bis zum 30. Juni 2021 verlängert, hat aber nicht nur der Verein. Wie dieses Portal bereits zum Ende der Hinrunde schrieb, wird aus dem Zwei- automatisch ein Vier-Jahresvertrag bis 2021, sollte Tedesco mit den Königsblauen innerhalb der ersten beiden Jahre den Europapokal erreichen. Bei vier noch ausstehenden Spielen hat Schalke derzeit allein auf die Europa-League-Plätze acht Punkte Vorsprung.
Tedesco ist gerade dabei, beim Tabellenzweiten Schalke eine neue Ära einzuläuten. Die positive Entwicklung und der nahezu sichere Einzug in den Europapokal soll sich für den Trainer bereits schnell bezahlt machen: Laut der Sportbild soll sich mit der Vertragsverlängerung das Grundgehalt des Trainers verdoppeln. Bisher soll Tedesco in seinem Vertrag die Summe von 600.000 Euro als Basissalär stehen haben.
Dazu kommen noch Prämien und Bonusleistungen: zum Beispiel 250.000 Euro für die Qualifikation zur Champions League, diese Klausel ist ebenfalls schon seit dem Ende des vergangenen Jahres bekannt. Laut Sportbild soll es für einen Pokalsieg zusätzlich 100.000 Euro geben. Dazu müsste Schalke allerdings erst einmal am Mittwochabend Eintracht Frankfurt im Halbfinale (20.45 Uhr/ARD) ausschalten.